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Unterschiede zwischen Judo-, Karate-, BJJ- und Taekwondo-Gis

Ob Judo, Karate, Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) oder Taekwondo – wer sich ernsthaft mit einer dieser Kampfsportarten beschäftigt, kommt um eines nicht herum: den richtigen Gi. Doch Gi ist nicht gleich Gi. In diesem Beitrag erfährst du, worin sich die Anzüge der großen Kampfkünste unterscheiden und warum es wichtig ist, das passende Modell zu tragen.


Was ist ein Gi überhaupt?

Ein Gi ist der traditionelle Trainingsanzug im asiatischen Kampfsport. Er besteht in der Regel aus einer Jacke (Uwagi), einer Hose (Zubon) und einem Gürtel (Obi). Der Schnitt, das Material und die Verstärkungen unterscheiden sich jedoch je nach Kampfsportart erheblich – und das aus gutem Grund.


Der Judo-Gi – Stabil gebaut für harte Würfe

Merkmale:

  • Schweres Baumwollmaterial

  • Starke Verstärkungen an Kragen, Schultern und Knie

  • Langer Schnitt

  • Breiter, überlappender Kragen

Warum das so ist: Im Judo dominieren Würfe, Haltegriffe und Bodenkampf. Der Gi muss enormen Belastungen standhalten, wenn der Gegner daran zieht oder zerrt.

Hinweis: Für offizielle Wettkämpfe gelten bei der IJF (International Judo Federation) strenge Richtlinien.


Der Karate-Gi / Karateanzug – Leicht und flexibel für schnelle Techniken

Merkmale:

  • Leichtes bis mittelschweres Baumwollmaterial

  • Weiter, gerader Schnitt

  • Geräuscharme Stoffe

  • Schmaler Kragen

Warum das so ist: Karate legt den Fokus auf präzise Schläge, Kicks und Technik. Der Gi soll Bewegungsfreiheit bieten und ein gutes Tragegefühl vermitteln.

Typische Varianten:

  • Kata-Gi (dicker, steifer Stoff)

  • Kumite-Gi (leichter und luftiger)


Der BJJ-Gi – Der technische Anzug für den Bodenkampf

Merkmale:

  • Robustes Gewebe, z. B. Pearl Weave

  • Kurzer, eng anliegender Schnitt

  • Verstärkte Knie- und Kragenbereiche

  • Oft bunte Designs & Patchflächen

Warum das so ist: Im BJJ wird viel gegriffen, gezogen und auf dem Boden gearbeitet. Der Gi muss widerstandsfähig sein und wenig Angriffsfläche bieten.

Wichtig für Wettkämpfer: IBJJF-regelkonforme Gis haben spezielle Anforderungen an Farben, Maße und Logos.


Der Taekwondo-Gi (Dobok) – Dynamik trifft Eleganz

Merkmale:

  • Leichtes Material, oft Mischgewebe

  • V-förmiger Kragen, kein Überlappen

  • Elastischer Bund oder Kordelzug

  • Längerer Jackenschnitt, weniger Grifffläche

Warum das so ist: Taekwondo ist geprägt von spektakulären Kicks und schnellen Bewegungen. Ein leichter Anzug unterstützt die Dynamik und Bewegungsfreiheit.

Typische Varianten:

  • WT-Doboks: Leichtes Material, V-Neck

  • ITF-Doboks: Klassischer Kragen, traditioneller Schnitt


Fazit: Der richtige Gi macht den Unterschied

Wer einen Gi für Training oder Wettkampf sucht, sollte nicht zum nächstbesten Modell greifen. Der richtige Anzug:

  • Unterstützt deine Technik

  • Erfüllt die Regeln deiner Organisation

  • Hält der Belastung deiner Sportart stand

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