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Boxsack richtig befüllen: Anleitung & Tipps

🥊 Boxsack befüllen leicht gemacht – Der große Ratgeber für dein Training

Ein ungefüllter Boxsack bietet dir viele Vorteile: Du kannst das Gewicht und die Härte individuell bestimmen, das Füllmaterial selbst wählen und deinen Sack an dein persönliches Trainingsziel anpassen. Doch wie befüllt man einen Boxsack richtig? Welche Füllstoffe sind geeignet? Und worauf musst du achten, damit dein Trainingsgerät langlebig und sicher bleibt?

In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen ungefüllten Boxsack optimal befüllst – inklusive Materialempfehlungen, Gewichtsunterschieden und Tipps für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene.

Warum überhaupt einen ungefüllten Boxsack kaufen?

Ein gefüllter Boxsack hat ein fixes Gewicht und eine bestimmte Härte. Ein ungefüllter Sack dagegen gibt dir volle Kontrolle: Du kannst die Füllung jederzeit anpassen, den Sack leichter oder schwerer machen und die Härte je nach Trainingsphase verändern.


Gerade für ambitionierte Kampfsportler:innen, Einsteiger:innen oder Fitness-Enthusiasten ist das ein echter Vorteil.

Ein weiterer Pluspunkt: Der Versand ist bei ungefüllten Säcken deutlich günstiger. Während ein gefüllter Boxsack oft über 30–40 kg wiegt und hohe Versandkosten verursacht, lässt sich ein leerer Sack platzsparend und kostengünstig verschicken – ideal für Online-Bestellungen.

💡 Tipp: Das Geld, das du dir hier an Versandkosten sparst, kannst du sinnvoll in neue Boxhandschuhe, Bandagen oder weitere Schutzausrüstung investieren – alles direkt bei Justsports4you erhältlich.

Vorbereitung: Was du brauchst, bevor du loslegst

Bevor du deinen Boxsack befüllst, solltest du Folgendes vorbereiten:

  • Den leeren Boxsack 

  • Geeignetes Füllmaterial (mehr dazu gleich)

  • Ein stabiles Aufhängesystem oder einen Haken zum Halten während des Befüllens

  • Eventuell eine Schaufel, Schere und Einfüllhilfe (z. B. eine Plastikflasche als Trichter)

Wichtig: Stelle sicher, dass du weißt, wie viel Gewicht dein Boxsack maximal tragen darf. Diese Angabe findest du in der Produktbeschreibungr. Bei Justsports4you geben wir dir gerne eine Empfehlung je nach Modell.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So befüllst du deinen Boxsack richtig

1. Den richtigen Platz wählen

Lege den leeren Sack flach auf den Boden oder hänge ihn stabil auf. Du solltest gut von oben hineinarbeiten können. Am besten machst du das auf einer sauberen Unterlage, um Schmutz und Staub fernzuhalten.

2. Die erste Füllschicht

Beginne mit einer weichen, stoßdämpfenden Basis – z. B. Textilreste oder Schaumstoff. Diese dienen dazu, den unteren Teil des Sacks zu polstern. Drücke das Material mit der Hand oder einem Stock gut nach unten.

3. Gewicht schrittweise aufbauen

Ergänze nach und nach schwerere Materialien – wie Gummigranulat, Getreide oder Sand – um das gewünschte Gewicht zu erreichen. Wichtig: immer gut verteilen, damit keine Hohlräume oder harte Klumpen entstehen.

4. Zwischendurch prüfen

Prüfe regelmäßig, ob der Sack gleichmäßig gefüllt ist und das Material gut verdichtet wurde. Ist der Sack zu hart oder ungleichmäßig, entferne etwas Material und verteile es neu.

5. Oben weich abschließen

Die obersten 10–15 cm solltest du wieder mit weichem Material füllen. Das reduziert die Verletzungsgefahr bei Kicks oder Aufwärtshaken und schützt das Innenleben beim Aufhängen.

6. Sicher verschließen

Schnüre den Sack fest zu oder verschließe ihn mit dem Reißverschluss – je nach Modell. Achte darauf, dass keine Füllmaterialien entweichen können.

Welche Füllmaterialien eignen sich?

Nicht jedes Material ist gleich gut geeignet. Die Wahl hängt davon ab, wie hart oder schwer dein Boxsack sein soll – und wofür du trainierst. Hier die wichtigsten Füllstoffe im Überblick:

🔹 Textilreste (z. B. alte Kleidung, Stoffstücke)

  • Gewicht bei 50 L: ca. 12–15 kg

  • Eignung: Ideal für Anfänger:innen, Jugendliche, Allroundtraining

  • Vorteile: Günstig, gut dämpfend, flexibel

  • Hinweis: Kleidungsstücke zerschneiden. Nicht ganze Hosen oder Tshirts reinstopfen. Immer gut stopfen, sonst entstehen Hohlräume

🔹 Gummigranulat

  • Gewicht bei 50 L: ca. 35–45 kg

  • Eignung: Fortgeschrittene, Krafttraining

  • Vorteile: Sehr schwer, stabil

  • Hinweis: Nur als Zusatz verwenden, nicht allein – sonst wird der Sack zu hart

🔹 Sand (feinkörnig, trocken)

  • Gewicht bei 50 L: ca. 70–90 kg

  • Eignung: Nur für sehr erfahrene Sportler:innen

  • Vorteile: Extrem schwer, fördert Schlagkraft

  • Hinweis: In Plastiksäcken verpackt einsetzen, nicht direkt einfüllen – Risiko für Undichtigkeiten!

🔹 Getreide / Mais

  • Gewicht bei 50 L: ca. 25–30 kg

  • Eignung: Technik- & Krafttraining mit mittlerem Gewicht

  • Vorteile: Natürlich, angenehm zu schlagen

  • Hinweis: Nicht dauerhaft feucht lagern – Schimmelgefahr

🔹 Schaumstoffreste

  • Gewicht bei 50 L: ca. 5–8 kg

  • Eignung: Kindertraining, Reha, sehr leichtes Techniktraining

  • Vorteile: Weich, leicht, verletzungsarm

  • Hinweis: Am besten nur als Polsterung, nicht als Hauptfüllung

🔹 Kunststoffpellets

  • Gewicht bei 50 L: ca. 20–25 kg

  • Eignung: Fortgeschrittene, Indoortraining

  • Vorteile: Formstabil, langlebig

  • Hinweis: Gut mischbar mit Textilresten

Wie schwer sollte dein Boxsack sein?

Die passende Boxsack-Gewichtsklasse hängt stark vom Körpergewicht, dem Trainingsstand und dem Ziel des Trainings ab. Als Grundregel kann man sagen:


Ein Boxsack sollte etwa ein Drittel bis die Hälfte des eigenen Körpergewichts wiegen – je nach Intensität darf er auch schwerer sein.

✅ Empfehlungen nach Trainingsniveau

🔰 Anfänger:
Für den Einstieg sind Boxsäcke mit 20–30 kg bestens geeignet. Sie ermöglichen ein sicheres Techniktraining, ohne die Gelenke übermäßig zu belasten.

💪 Fortgeschrittene:
Erfahrene Sportler profitieren von 30–50 kg schweren Boxsäcken. Damit lässt sich gezielt an Schlagkraft und Ausdauer arbeiten.

🥇 Profis:
Wer auf höchstem Niveau trainiert, greift oft zu besonders robusten, über 60 kg schweren Modellen, um kraftvolle Schlag- und Tritttechniken zu perfektionieren.

👶 Kinder und Jugendliche

Für Kinder und Jugendliche ist ein leichter Boxsack die bessere Wahl. Etwa 1/3 des Körpergewichts ist ein guter Richtwert. Das sorgt für mehr Kontrolle und senkt das Verletzungsrisiko.

🧘 Cardio & Technik

🏃 Für Ausdauertraining oder Fitnessboxen reichen leichtere Boxsäcke bis etwa 25 kg. Hier steht die Bewegung im Vordergrund, nicht die Schlagkraft.

⚡ Technik- und Schnelligkeitstraining verlangt nach einem gewissen Pendelverhalten – ideal sind Modelle mit 25–50 % des Körpergewichts, damit der Sack beweglich bleibt und deine Reaktion geschult wird.

🧨 Schlagkraft gezielt trainieren

Möchtest du deine maximale Schlagkraft steigern, kannst du dich an schwerere Modelle wagen: zwischen 50 % und 100 % des Körpergewichts sind hier möglich. Voraussetzung ist natürlich eine solide Technik und eine stabile Aufhängung.

🔧 Hinweis zur Befestigung

Achte unbedingt darauf, dass deine Decken- oder Wandhalterung das gewählte Gewicht auch sicher tragen kann. Ein zu schwerer Boxsack kann nicht nur die Halterung, sondern auch die Bausubstanz oder den Sack selbst beschädigen.

FAQ – Häufige Fragen zum Befüllen eines Boxsacks

Wie befüllt man einen Boxsack richtig?

Ein Boxsack wird idealerweise schichtweise gefüllt: Unten weich polstern (z. B. mit Stoffresten), dann schrittweise Gewicht aufbauen (z. B. Gummigranulat oder Getreide), oben weich abschließen. Achte auf gleichmäßige Verteilung, gute Verdichtung und einen sicheren Verschluss.

Welches Füllmaterial eignet sich am besten für einen Boxsack?

Das kommt auf dein Trainingsziel an. Für Einsteiger:innen sind Textilreste ideal. Für mehr Gewicht kannst du Gummigranulat oder Getreide hinzufügen. Sand sollte nur in Plastiksäcken verwendet werden. Schaumstoff ist gut für Kinder- oder Reha-Training.

Wie schwer sollte ein Boxsack sein?

Ein Richtwert: Der Boxsack sollte etwa 30–50 % deines Körpergewichts wiegen. Für Techniktraining reicht oft weniger, für Schlagkrafttraining darf es deutlich mehr sein. Kinder sollten mit einem Drittel des eigenen Körpergewichts starten.

Kann ich Sand direkt in den Boxsack einfüllen?

Nein, das wird nicht empfohlen. Sand sollte immer in gut verschlossenen Plastiksäcken verpackt sein. Direkt eingefüllter Sand kann undicht werden, verklumpen und den Sack beschädigen.

Wie verhindere ich Hohlräume oder harte Stellen im Boxsack?

Fülle den Sack schrittweise und presse das Material regelmäßig nach unten. Wechsle harte und weiche Schichten ab und prüfe zwischendurch die Festigkeit. Große Kleidungsstücke immer vorher zerschneiden!

Was tun, wenn der Boxsack zu hart ist?

Entferne einen Teil der Füllung und ersetze sie durch weichere Materialien wie Stoff- oder Schaumstoffreste. Achte beim nächsten Befüllen auf eine bessere Mischung und weichere Abschluss-Schichten.

Wie lange dauert das Befüllen eines Boxsacks?

Je nach Größe und Material kann das Befüllen 30–90 Minuten dauern. Plane ausreichend Zeit ein, arbeite sorgfältig – und idealerweise zu zweit.

Welche Materialien sollte ich besser nicht verwenden?

Vermeide Materialien, die schimmeln können (wenn sie feucht werden), spitze Gegenstände enthalten oder giftige Dämpfe abgeben. Auch Papier oder Pappe ist ungeeignet, da es sich schnell zersetzt.

Kann ich unterschiedliche Materialien kombinieren?

Ja! Das Mischen von Füllmaterialien ist oft sogar ideal – z. B. Stoffreste mit etwas Gummigranulat oder Kunststoffpellets. So erreichst du ein gutes Verhältnis zwischen Dämpfung, Gewicht und Formstabilität.

Woher bekomme ich geeignetes Füllmaterial?

Textilreste findest du oft kostenlos zu Hause (z. B. alte Kleidung), Gummigranulat oder Kunststoffpellets kannst du im Baumarkt oder online kaufen. Achte auf sauberes, trockenes Material. Für Tipps zur Materialwahl beraten wir dich gerne direkt bei Justsports4you.

Fazit: Den Boxsack richtig befüllen – dein Vorteil im Training

Ein richtig befüllter Boxsack macht den Unterschied – nicht nur im Trainingserfolg, sondern auch bei der Langlebigkeit deines Equipments. Mit den richtigen Materialien, etwas Geduld und einem Blick auf das Maximalgewicht kannst du deinen Boxsack perfekt auf dich abstimmen. Egal ob du Anfänger:in bist oder bereits intensiv trainierst: Die Flexibilität eines ungefüllten Sacks lohnt sich.

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